Tag 4: SANTIAGO

Das Hotel Perola kann ich nur empfehlen. Ich hatte ein Zimmer mit Meerblick - abends auf dem Balkon zu sitzen mit Blick aufs Meer ist toll. Es geht zwar die Hauptstraße nach Prainha am Hotel vorbei, und man auch ein wenig Autolärm, aber desto später es wird umso ruhiger wird es. Die Zimmer sind mit allem Komfort ausgestattet, und auch vom Restaurant war ich angenehm überrascht. Toller Service, elegante Ausstattung und nicht überteuert. Ein Thunfisch-Carpaccio kostet ca. 5,50 Euro, ein Thunfischsteak ca. 10,50 Euro. Wenn man dann noch einen Platz auf dem Balkon des Restaurants bekommt, hat man zusätzlich einen schönen Ausblick auf das Plateau.

Meine erste Etappe geht von Praia über Sao Domingo, eine der ältesten Siedlungen von Santiago, vorbei an Picos mit seiner Erlöserkirche, nach Assomada. Assomada ist ein bedeutender Markt- und Handelsplatz, und man sollte eigentlich immer an einem Mittwoch oder Samstag hier her fahren um den großen Markt zu erleben. Leider hatte ich an diesem Samstag kein Glück - es fand eine große touristische Veranstaltung statt, an denen sich an Ständen die einzelnen Regionen für den Tourismus auf den Kapverden präsentiert haben.

Bei Assomada im Tal von Boa Entrada kann man auch mit dem Auto den alten Kapokbaum "Poilon" besichtigen. Wer das zu Fuß machen möchte kann auch eine feste Wanderroute nehmen. Der "Poilon" ist der größte Baum der Kapverden, und wirklich einen kurzen Stopp wert. Bei meinem Besuch kletterten gerade zwei Jungs am Baum herum und wollten unbedingt mit aufs Bild drauf. Dabei sind echt tolle Bilder entstanden. Zur Belohnung habe ich die beiden dann nachhause gefahren, damit sie auch pünktlich zum Mittagessen daheim sind.

Weiter geht die Fahrt durch die Serra Malagueta, die bekannt ist für ihre Wanderwege nach Tarrafal.

Tarrafal liegt an der Nordspitze von Santiago und ist bekannt durch seine Windgeschütze schöne Badebucht mit schatten spendenden Palmen. Ein Zimmer ist für mich im Hotel Vista Mar reserviert.

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